Aus Versehen nahm sie Paul
Ruttmann mit einen aufstrebenden Kunstkritiker mit sehr guten
"Connections". Er war begeistert von ihr und ihren Bildern.
Und er machte sie berühmt.
Ihre Bilder, ihre Technik, ihre
Ausdrucksstärke, ihre Person wurden gefeiert. Eine Vernissage folgte der nächsten, ein
Interview jagte das andere. Alle ihre Bilder wurden innerhalb kürzester Zeit verkauft.
Sie konnte sich endlich alles wirklich alles leisten. Sie war berühmt, reich und
berühmt.
Sie mußte sich nicht mehr mit keuchenden
alten Männern umgeben, ihre Nähe ertragen. Sie mußte keine Illusionen mehr wecken. Sie
konnte die Rolle "Künstlerin" aufgeben, denn jetzt war es keine Rolle mehr.
Sie war eine richtige Künstlerin.
Aus Anstand bedankte sie sich in mehreren
Interviews bei denen, die: "ihr auf dem schweren Weg zum Ruhm behilflich waren."
Und sporadisch verschickte sie an ihre ehemaligen Sponsoren kurze Briefe mit
Zeitungsberichten über ihre vielen Ausstellungen in großen Städten wie Paris, Prag,
London. |