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Wieder schwieg sie. "Leider
starb er vor kurzem an einem Herzinfarkt. Ich hoffe, daß er mir eine größere Summe
vermacht hat. Aber bis das Testament überprüft wird, stehe ich wieder fast mittellos da.
... Und das ist auch der Grund, warum ich zur Zeit so nervös bin. Verstehen Sie?"
Sie wirkte schwach und zerbrechlich.
In ihm erwachte der Beschützerinstinkt.
Es war etwas Magisches, Poetisches für ihn in
dieser Situation.
Er dachte nicht an seine Frau, an seinen Ruf. Er fühlte, daß dies der große Augenblick
war, auf den er immer gewartet hatte.
Er war wie elektrisiert, als wäre seine gesamte Wahrnehmungswelt auf diese zwei großen
schwarzen Augen zusammengeschrumpft.
Wie im Traum näherte er sich diesen Augen und hörte sich sprechen: "Wenn ich Ihnen
irgendwie helfen kann, wenn Sie nichts dagegen hätten, ich meine .... ich wäre wirklich
bereit..".
Schwach unterbrach sie ihn: "Oh, nein,
das könnte ich nicht annehmen ...."
Er flüsterte: " Ich lasse Sie nicht im Stich. Auf mich können Sie sich
verlassen." |