Kurzgeschichte: Die Alltagsgeschichte
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Ich versuchte meinen Plan abzuspulen, um schnell zum Fußball zu kommen: "Nein, natürlich nicht. Ich liebe dich doch. Und kleine Macken hat doch jeder.
Ich doch auch."
"Macken," schaute sie mich erschrocken an. "Ich habe Macken? Welche Macken stören dich denn an mir?."
"Nein, so habe ich es nicht gemeint. Mich stört nichts," sagte ich schnell.
"Doch, du hast es doch gesagt. Du hast gesagt, daß ich Macken habe," sagte sie weinerlich.
"Nein." Ich fürchtete mich vor einer langen, sinnlosen Diskussion.
"Doch. Jetzt denke bitte ganz genau nach, was dich an mir stört," verlangte sie.

Ich sah schon meinen schönen Nachmittag am Fußballplatz schwinden. Aber dann kam mir der rettende Gedanke: "Hör zu, Gabriela. Kompromiß. Ich gehe jetzt ein wenig an die frische Luft und denke darüber gründlich nach. Und wenn ich zurückkomme, reden wir in Ruhe darüber. Einverstanden?"

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